Betreff
Straßenausbau Hecklingen - Beschluss über einen Antrag der SPD-Fraktion
Vorlage
416/23
Art
Beschlussvorlage

Der Stadtrat der Stadt Hecklingen beauftragt die Stadtverwaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Aufbringung einer ausreichenden Deckschicht (z.B. Schwarzdecke) und deren Finanzierung für die Hecklinger Straßen bzw.

Straßenabschnitte 

 

              Adolfstraße,

              Karlstraße,

              Klintstraße,

              Kreuzstraße,

              Schunkelstraße,

              Quedlinburger Straße (genannt Quedlinburger Weg)

 

zu prüfen und den Gremien eine Kostenaufstellung vorzulegen (Eine Karte über die vorgesehenen Abschnitte befindet sich im Anhang). 

 

Sollten sich die Gremien auf Grundlage der Kostenaufstellung auf einen Ausbau einigen, ist dieser unverzüglich umzusetzen.

               


Mit Schreiben vom 20.03.2023 ging bei der Verwaltung ein Antrag zur Beschlussfassung über den Straßenausbau Hecklingen ein. Dieser Antrag ist der Beschlussvorlage als Anlage beigefügt.

 

Der nachstehend ausgeführte Text der Antragsbegründung bezieht sich auf folgende Straßen:

·         Adolfstraße

·         Karlstraße

·         Klintstraße

·         Kreuzstraße

·         Schunkelstraße

·         Quedlinburger Straße

 

Die genannten Straßen sind infrastrukturell gesehen der größte Schandfleck der Kernstadt Hecklingen. Viele Anwohner haben ihre Eigenheime in mühevoller Arbeit aufgebaut, instandgesetzt oder ausgebaut. Doch die Straßen vor deren Haustüren gleichen denen in Entwicklungsländern.

 

In den Diskussionen der vergangenen Monate ist klar geworden, dass in den nächsten Jahren kein Geld für einen grundhaften Ausbau der genannten Straßen vorhanden sein wird. Sollte es keine finanzielle Unterstützung durch das Land oder den Bund geben, dürften frühestens in den 2030er-Jahren ernsthafte (grundhafte) Ausbaumaßnahmen möglich sein. Diese Wartezeit ist den Anwohnern nicht zuzumuten. Es braucht jetzt eine Lösung. 

 

Daher soll der Antrag eine Übergangslösung zur Aufrechterhaltung der

Verkehrssicherheit, zur Anhebung der Wohnqualität der Anlieger und zur besseren

Befahrbarkeit der genannten Straßen darstellen. Diese Anwohner, welche jahrzehntelang Straßenausbaubeiträge für den gesamten Ort gezahlt haben, sollten damit zumindest einen Teil ihrer Ausgaben entschädigt bekommen.

 

Eine Deckschicht als zeitweilige Lösung bietet sich an, da die besagten Straßen wenig befahren sind. Es gibt kaum Durchgangsverkehr und abgesehen vom Müllfahrzeug, vereinzelten Anlieferungen und landwirtschaftlichen Durchfahrten kaum

Schwerlastverkehr. Die Straßen sind geprägt durch einen gemäßigten Anliegerverkehr, sodass die Deckschicht sicher einige Jahre bis zu einer grundhaften Ausbauvariante halten wird.

 

Die Übergangslösung soll damit ausdrücklich einen grundhaften Ausbau nicht ersetzen, sondern die Straßenqualität bis zu diesem qualitativ aufwerten.

 

Mit freundlichen Grüßen 

Dr. Roger Stöcker (SPD)

 

Anhang:

 

 

 

 


 Keine finanziellen Auswirkungen

  Finanzielle Auswirkungen

               

Haushaltsjahr

 

Produkt

 

Sachkonto

 

Maßnahme

 

Planansatz/Entwurf

 

Gesamt

Derzeit unbekannt

 

 


Antrag der SPD-Fraktion