Der Stadtrat der Stadt Hecklingen
beauftragt die Stadtverwaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Aufbringung
einer ausreichenden Deckschicht (z.B. Schwarzdecke) und deren Finanzierung für
die Hecklinger Straßen bzw.
Straßenabschnitte
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Adolfstraße,
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Karlstraße,
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Klintstraße,
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Kreuzstraße,
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Schunkelstraße,
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Quedlinburger
Straße (genannt Quedlinburger Weg)
zu prüfen und den Gremien eine
Kostenaufstellung vorzulegen (Eine Karte über die vorgesehenen Abschnitte
befindet sich im Anhang).
Sollten sich die Gremien auf Grundlage der
Kostenaufstellung auf einen Ausbau einigen, ist dieser unverzüglich umzusetzen.
Mit Schreiben vom
20.03.2023 ging bei der Verwaltung ein Antrag zur Beschlussfassung über den
Straßenausbau Hecklingen ein. Dieser Antrag ist der Beschlussvorlage als Anlage
beigefügt.
Der nachstehend
ausgeführte Text der Antragsbegründung bezieht sich auf folgende Straßen:
· Adolfstraße
· Karlstraße
· Klintstraße
· Kreuzstraße
· Schunkelstraße
· Quedlinburger Straße
Die genannten Straßen sind infrastrukturell
gesehen der größte Schandfleck der Kernstadt Hecklingen. Viele Anwohner haben
ihre Eigenheime in mühevoller Arbeit aufgebaut, instandgesetzt oder ausgebaut.
Doch die Straßen vor deren Haustüren gleichen denen in Entwicklungsländern.
In den Diskussionen der vergangenen Monate
ist klar geworden, dass in den nächsten Jahren kein Geld für einen grundhaften
Ausbau der genannten Straßen vorhanden sein wird. Sollte es keine finanzielle
Unterstützung durch das Land oder den Bund geben, dürften frühestens in den
2030er-Jahren ernsthafte (grundhafte) Ausbaumaßnahmen möglich sein. Diese
Wartezeit ist den Anwohnern nicht zuzumuten. Es braucht jetzt eine Lösung.
Daher soll der Antrag eine Übergangslösung
zur Aufrechterhaltung der
Verkehrssicherheit, zur Anhebung der
Wohnqualität der Anlieger und zur besseren
Befahrbarkeit der genannten Straßen
darstellen. Diese Anwohner, welche jahrzehntelang Straßenausbaubeiträge für den
gesamten Ort gezahlt haben, sollten damit zumindest einen Teil ihrer Ausgaben
entschädigt bekommen.
Eine Deckschicht als zeitweilige Lösung
bietet sich an, da die besagten Straßen wenig befahren sind. Es gibt kaum
Durchgangsverkehr und – abgesehen vom Müllfahrzeug, vereinzelten
Anlieferungen und landwirtschaftlichen Durchfahrten – kaum
Schwerlastverkehr. Die Straßen sind geprägt
durch einen gemäßigten Anliegerverkehr, sodass die Deckschicht sicher einige
Jahre – bis zu
einer grundhaften Ausbauvariante – halten wird.
Die Übergangslösung soll damit ausdrücklich
einen grundhaften Ausbau nicht ersetzen, sondern die
Straßenqualität bis zu diesem qualitativ aufwerten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Roger Stöcker (SPD)
Anhang:
Antrag der SPD-Fraktion