Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Wanzleben - Börde beschließt die Annahme einer Spende der Firma Avacon AG i. H. v. 3.600,00 € (verteilt auf 3 Jahre) sowie die Annahme einer kostenlosen Avacon-PowerBox im Wert von 499,00 € für ein schnelles und bequemes Aufladen von Elektrofahrzeugen.
Städte und Gemeinden möchten aktiv die Elektromobilität
fördern. Denn der Einsatz von Elektroautos trägt zum Klimaschutz bei und
unterstützt die Energiewende. Kommunen können dabei eine Vorreiterrolle
einnehmen, indem sie selbst E-Autos einsetzen. Das erhöht auch die Akzeptanz
für Elektroautos bei den Bürgerinnen und Bürgern. Jedoch sind knappe Finanzen
für Kommunen oftmals ein Hindernis. Zumal der Umweltbonus für Elektrofahrzeuge
nur für Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine
infrage kommt. Lediglich kommunale Einrichtungen, die sich nicht zu 100 Prozent
in kommunaler Trägerschaft befinden, sind für die bundesweite Förderung
berechtigt. Deswegen hat Avacon ein Förderprogramm für Kommunen ins Leben
gerufen, um diesen die Entscheidung für Elektroautos oder auch Plug-in-Hybride
zu erleichtern. Avacon fördert im gesamten Verteilnetzgebiet kommunale
Elektroautos unabhängig vom Modell für jeweils drei Jahre.
Die
Leasingkosten belaufen sich auf 221,00 Euro monatlich. Die Avacon AG übernimmt
mit der Spende 100,00 Euro, die Stadt den Anteil von 121,00 Euro.
Der Haushaltsansatz erfolgt bei der Fahrzeughaltung.
Das Fahrzeug ersetzt einen PKW aus dem Bestand der Kernverwaltung. Die
Bediensteten nutzen den PKW für Außentermine innerhalb der Stadt und in
stadtnahen Bereichen,
z. B. Landeshauptstadt. Der zweite PKW bleibt auf der Basis eines
Verbrennungsmotors.
PKW/ Modell
….. |
Baujahr |
Fahrleistung |
Ersatz im Jahr |
Ersatz durch |
Renault Clio 100 |
2010 |
63.300 |
2021 |
e- Auto |
Renault Clio 101 |
2010 |
58.200 |
2022 |
Kleinwagen |
Renault Kangoo |
2007 |
175.600 |
2022 |
Kleintransporter |
Die Powerbox soll fest in der Garage installiert werden, sodass die Aufladung der Batterie in der Garage zu jeder Zeit erfolgen kann, um eine Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges stets zu gewährleisten. Eine Fremdnutzung der Ladestation würde sich aus versicherungstechnischer Sicht und bezüglich der Energiekostenabrechnung schwierig gestalten. Es handelt sich nicht um eine professionelle Ladesäule.